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Mallorca

Mallorca – wo Stille das schönste Geräusch ist

Mallorca – ja, die Insel mit den vollen Stränden, Ballermann und Touristenflut. Aber es gibt auch ein anderes Mallorca. Eines, das atmet. Das dufst nach wildem Thymian, nach Salzluft und nach Freiheit. Genau das haben wir in Campos gefunden – und an einem Strand, der sich anfühlte wie unser eigenes kleines Ende der Welt.

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Campos – zwischen Weite, Olivenhainen und ganz viel Ruhe

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In Campos scheint die Zeit langsamer zu laufen. Statt Hotelhochburgen: Natursteinhäuser, Felder, Ziegen. Der Wind trägt das Zirpen der Grillen über die trockenen Wege, und irgendwo klappert eine Holztür. Wir haben dort gewohnt – ein bisschen außerhalb, zwischen Mandelbäumen und warmen Steinmauern. Morgens war alles still. Abends auch.

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Ein Leuchtturm. Ein Pfad. Ein Strand, der bleibt.

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Einer dieser Tage: Wir fuhren Richtung Küste, dorthin, wo der Leuchtturm Far des Cap de Ses Salines den Horizont markiert. Kein offizieller Strandparkplatz, keine Schilder mit „Beach Club 500 m“. Nur das Meer, das Felsplateau – und ein schmaler Weg nach Westen.

Die kleine Wanderung entlang der Küste – etwa 30 Minuten, manchmal über Steine, manchmal über Sand – fühlte sich an wie ein Übergang: von der Welt in etwas Ursprüngliches. Und dann lag er vor uns: der einsamste, schönste Strand, den wir auf Mallorca gefunden haben. Türkis. Still. Keine Bar, keine Musik. Nur wir, der Wind und das weite, klare Meer.

Wir waren dort stundenlang. Haben gelesen, geschwiegen, getaucht, geschaut. Es war einfach – und gerade deshalb so besonders.

Dein Fazit:
Mallorca ist laut – wenn du willst. Aber wenn du dich treiben lässt, den Trampelpfaden folgst, fernab der Schnellstraßen, dann findest du Orte wie diesen. Einen Leuchtturm, einen Pfad und das Gefühl, dass gerade nichts fehlt.

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